Arthrose Großzehengrundgelenk durch Arthrodese (Versteifung)

Wenn die Arthrose bereits massiv im Großzehengrundgelenk verbreitet ist, setzt allmählich die Versteifung des Zehs ein. Als Hallux ridigus bezeichnen wir die schmerzhafte Verknöcherug des Gelenks, die es Betroffenen bei fortgeschrittener Erkrankung unmöglich macht, den Zeh richtig abzurollen. Zunächst behandeln wir mit Einlagen und Infiltrationen (Spritzen). Wenn diese konservativen Maßnahmen nicht mehr greifen, empfehlen wir eine Operation. Befindet sich die Steifigkeit in einem sehr weit fortgeschrittenen Stadium, bleibt die Arthrodese, der Gelenkversteifende Eingriff. Dabei entfernen wir die Knochen- und Knorpelteile, die bereits zerstört sind, und fixieren benachbarte Knochen mit Schrauben und Platten, damit sie zusammenwachsen können.

Ziel des Eingriffs ist ein Leben ohne Schmerzen, so dass Sie Ihre Lebensqualität wiedererlangen, dass Sie ihren Beruf oder Sport ausüben und normale Schuhe tragen können. Zwischen 2 und 8 Wochen – je nach Schwere des Eingriffs – dauert die Heilungsphase. Während dieser Zeit müssen Operierte unterstützende Verbandsschuhe und ggf. Gehhilfen tragen. Infolge sind manchmal unterstützende Einlagen noch notwendig.